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Das Wasserschloss Landshut - und wir

Zugegeben - diese Überschrift wirkt nicht gerade bescheiden. Und doch ist sie nicht ganz übertrieben. Denn uns verbindet tatsächlich so einiges mit diesem herrlich gelegenen Schloss mit langer Geschichte.

 

Auf eine einigermaßen lange Geschichte blickt auch unsere Liebe zurück.

Klingt zuerst einmal etwas kitschig, nicht wahr? ;-) Und doch sagen wir nicht ohne Grund: "Alles mit uns begann eigentlich im Jahr 1456!"

 

Naja, damit meinen wir nicht etwa, dass unsere Familiengeschichte so weit zurückreichen würde. Dafür gibt es zumindest keine Anhaltspunkte.

 

Mit dem Jahr 1456 hat es Folgendes auf sich: Benedicta fertigte eine Dissertation über einen Bestseller des 15. Jahrhunderts an, genauer: zu den Holzschnitten des mittelalterlichen Romans über die Fee Melusina (1456). Für dieses Projekt bzw. im Rahmen ihrer Forschungen reiste sie damals von Regensburg ganze 538 km in die Schweiz. Und wie es das Schickal so wollte, durften wir uns - sei es per "Zufall" oder besser durch Fügung - in Bern kennenlernen.

 

So hielt Benedicta nicht nur für sich alleine an ihrem Dissertations-Projekt fest. Vielmehr entstand daraus eine gemeinsame Passion - allerdings nicht nur für die "Melusina" ;-) - sondern auch für unsere Kulturwerkstatt Papier - inzwischen ein wahres Familienprojekt mit Kind und Kegel! Anschauliche Impressionen dazu siehe hier.

 

Seit der Hochzeit im Jahr 2012 wurde Burgdorf im Emmental also zu unserem gemeinsamen Zuhause. Ganz nah an "unserem" Wasserschloss Landshut - wo schließlich alles mit uns seinen Anfang nahm:

Ohne "Melusina" kein Dissertationsprojekt. Ohne Dissertation keine Reise an den Entstehungsort der Geschichte nahe Bern - und damit kein Team "B & B" (wie wir uns immer abkürzen).

 

Was es sonst so mit dieser Fee auf sich hat, darüber erfährst du hier mehr.

 

Jedenfalls hatte der Patrizier Thüring von Ringoltingen auf Schloss Landshut diese Feen-Geschichte im Jahr 1456 aus dem Französischen übersetzt bzw. verfasst. Möglicherweise tat er dies in diesem  trutzigen Turm - einer der ältesten Teile des Schlosses, die in die Thüring'sche Zeit zurückreichen.

 

 

 

Und umso revolutionärer darf es uns erscheinen, dass ausgerechnet Thürings "Melusina" die Ehre zukam, als einer der ersten gedruckten Unterhaltungsromane unter die Menschen zu gelangen.

 

Dies geschah, als der Basler Verleger Bernhard Richel 1473/74 dieses Werk in sein Verlagsprogramm aufnahm. Der Thüring’schen "Melusina" stand damit der Weg in die weite Welt offen – ein Weg, der im Emmental seinen Anfang nahm und während mindestens 400 Jahren so manche Buchdruckerpresse durchlaufen und den Leser offensichtlich begeistern durfte. Kein Wunder auch!

 

Denn welcher Entstehungsort hätte für die Fee Melusina und ihre abenteuerlustigen wie erfolgreichen Nachkommen verheißungsvoller sein können – als das Wasserschloss Landshut?!

 

Im Jahr 2020 und 2021 durften wir uns nochmals intensiver mit der "Melusina" und diesem wundervollen Wasserschloss verbunden fühlen. Denn uns kam die ehrenvolle Aufgabe zu, die dortige Sonderausstellung für 2021 gestalten zu dürfen. Ein echtes Herzensprojekt - und zugleich ein echtes Familienprojekt!

 

 

Uns freut es, dass seitdem die "Melusina" ihren (noch festeren) Platz im Schloss hat. Wir gaben alles dafür, um unseren Beitrag dafür zu leisten, die Zeit um 1450 mit ihren unzähligen Facetten lebendig zu halten - ansprechend für große und kleine Besucher dieses Emmentaler Kleinods.

 

Unser liebstes Hobby: Ein Besuch des Schlosses mit einem feinen Kaffee und Nussgipfel im Schlosshof-Café (Self-Service). Das Hauswart-Ehepaar gibt diesem Ambiente mit ihrer Herzlichkeit und Gestaltungsfreude das gewisse Etwas. 

 

Denn ganz gewiss umgibt der gute Geist der Melusina auch heute noch das Schloss Landshut und erfüllt es mit Leben. Ganz besonders gerne umfliegt Melusina den alten Turm - den Melusina-Turm. Dort hat alles begonnen. Dorthin kehrt sie immer wieder gerne zurück.

 

Schau genau hin! Kannst du sie entdecken, mit ihren weitgespannten Flügeln durch die Lüfte rauschend?